Besonders auf Höhe der Glockenstube im Bereich der Schallläden sind viele Schäden durch eindringende Feuchtigkeit entstanden.
In diesem exemplarischen Fall werden zuerst die alten Hölzer entfernt und nachgebildet. Anschließend muß man sich gut überlegen, wie man alles wieder zusammenfügt, um möglichst viele der Zapfenverbindungen zu erhalten. Hier wird alles zusammengesteckt und dann von außen eingefahren. Der Zapfen auf der Stirnseite des Riegels ist der einzige, der nicht erhalten werden kann.
Vor Beginn der Arbeiten: Der horizontale Riegel ist an vielen Stellen stark angegriffen, ein bereichsweiser Austausch ist nicht möglich.
Der zerstörte horizontale Riegel wurde bereits ausgebaut.
Die Hölzer vor dem einfahren, der Zapfen musste abgesägt werden.
Um die Hölzer passgenau zwischen die vorhandenen Pfosten einzubauen, sind einige Behelfskonstruktionen erforderlich.
Nach einigen Mühen hat jedes Teil seinen Platz gefunden. Unter dem Riegel ist eine der zusätzlich angebrachten Verspannungen zu erkennen.