Bei den gesamten Arbeiten wurde immer darauf geachtet, möglichst viel der alten Bausubstanz zu erhalten. Wenn es möglich war, wurden die Hölzer nur teilweise ausgetauscht und ergänzt. Auch an den Knotenpunkten wurden nach Möglichkeit die alten Holzverbindungen wieder hergestellt.
Da diese allerdings nach heutigen konstruktiven Maßstäben nicht immer ausreichend sind, wurden sie, wo es nötig war, durch Edelstahlteile ergänzt. In den meisten Fällen waren das Bolzen oder Schrauben. Auf Höhe der Glockenstube wurde zur Aussteifung in allen vier Wänden ein zusätzlicher Kreuzverband angebracht.
Ein Stock tiefer halten vier Zugstäbe die Wände zusammen. Der Boden des Glockenstuhls ist in den Ecken mit massiven Winkeln mit den Pfosten verbunden. Dies alles gewährleistet, dass der Turm, im Vergleich zu vor den Baumaßnahmen, nur noch sehr gering schwingt, wenn die Glocken in Betrieb sind. |